Das Kreuz in unserem Saal
Die Wandgestaltung, bestehend aus drei Flächen und einem Kreuz thematisieren Zeit und Ewigkeit. Vor den drei quadratischen Flächen hängt ein Kreuz in Lindenholz gesägt; die Bearbeitung ist rau und wirkt verletzt. Der Querbalken mit vielen Einschnitten ist eine Art „Kerbholz“ oder eben der „Schuldschein der Menschheit“. Er wird vom senkrechten Kreuzbalken durchtrennt, und gibt den Weg zum Himmel frei. Die blauen Flächen stehen für den sichtbaren Himmel, für die Zeit. Die goldene Fläche weist in die unsichtbare Ewigkeit, auf die goldene Stadt, das himmlische Jerusalem (siehe Off. 21). Es soll Sehnsucht nach der Ewigkeit und der Gemeinschaft mit Gott wecken.
Künstler: Karl Imfeld
Mattenhof Lounge
Im Jahr 2022 wurde das Foyer umgebaut und die Bänke im Saal durch Stühle ersetzt. Damit die neuen Elemente zur Geltung kommen und sich auch vom Bestand absetzen, wurde bewusst mit Kontrasten gearbeitet. Die neue Möblierung und auch die Materialisierung kommen nun schlicht, kontrastreich, zeitgemäss und dennoch zeitlos daher.
Die elegante, schwarze Saalbestuhlung orientiert sich dabei an der bestehenden Möblierung (Flügel, Technikpult etc.). Der Saal als sakraler Raum wurde dadurch ruhiger, stimmiger und aufgewertet.
Im Foyerbereich wurde mit den einsehbaren Fensterverglasungen eine vollkommen neue, einladende und auch offene Atmosphäre geschaffen. Der Eichenparkett und die dunkle Akustikdecke mit den Ringleuchten setzen dabei einen kontrastvollen und zeitgemässen Akzent. Die Möblierung wurde ebenfalls schlicht und dunkel gehalten. Dadurch kommt sie auf dem Eichenparkett wunderbar zur Geltung und zusammen mit der Saalbestuhlung einheitlich daher.
Architektur: Geissbühler Architekten, Heimberg